Paul Lechler Preis

Seit 2008 vergibt die Lechler Stiftung den Paul Lechler Preis an innovative soziale Projekte in Baden-Württemberg – ganz im Sinne des Namensgebers Paul Lechler (1849 bis 1925). Der sozial engagierte Unternehmer hatte selbst Zeit seines Lebens konkrete, neue Hilfen für soziale Probleme angestoßen und umgesetzt – und war damit seiner Zeit weit voraus.

Die Preisträger der vergangenen Jahre haben eines gemein: Sie begegnen den Herausforderungen der Inklusion mit neuen und nachhaltigen Ideen. Zu Beginn hatte der Paul Lechler Preis besonders Projekte gewürdigt, die Menschen mit Behinderung eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Später ab 2013 stand bei der Preisvergabe die „Sorgekultur für Menschen am Lebensende“ im Mittelpunkt.

Derzeit richtet die Lechler Stiftung die Auszeichnung konzeptionell neu aus. 2023 startet der Paul Lechler Preis mit neuem Konzept wieder und wird künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus verliehen.

Bisherige Preisträger:

  • 2019: Caritasverband für Stuttgart, Initiative „Demenzfreundliches Bad Cannstatt“
  • 2018: Hospiz Esslingen der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde sowie
    Verein „Ökumenische Hospizinitiative im Landkreis Ludwigsburg“

  • 2017: Paul Lechler Krankenhaus Tübingen, Palliativstation und Tübinger Projekt
    sowie Hospiz Stuttgart, Palliativ-Care Beratungsdienst des Ambulanten Erwachsenen-Hospiz‘)

  • 2016: Stadt Ludwigsburg, Projekt Demenzwegweise sowie RosenResli e.V., Projekt „Kultur für Menschen mit Demenz“

  • 2015: Evangelische Gesellschaft (eva), Projekt „Hilfen für gerontopsychiatrische Erkrankte zu Hause“ sowie Dorfgemeinschaft Kiebingen
  • 2014: Albert-Schweizer-Gymnasium Crailsheim, Projekt „Sportsfreunde“ sowie
    Behindertenabteilung der TSG

  • 2013: Volkshochschule der Stadt Schramberg, Projekt „Kurse für Menschen mit und ohne Behinderung“ und Gemeinde Schwarzach, Projekt „Theater im Birkenhof – inklusive Kunst und Kultur in Schwarzach
  • 2012: Stadt Waldkirch, Projekt „Waldkirch – all inclusive“

  • 2010: Torwiesenschule der Diakonie Stetten in Stuttgart und Heinrich Schickhardt- und Blumhardt-Schule in Bad Boll

  • 2009: Bruderhaus Diakonie, Stiftung Gustav Werner und Haus am Berg, Oberlin-Jugendhilfeverbund Reutlingen, Projekt „FABI plus“ und Ökumenische Kinder- und Jugendförderung e.V., Rottweil, Projekt „geMEINsam beWEGt“

  • 2008: Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Tübingen e.V., Projekt „Willkommen“ und Caritasverband Coburg und Eltern- und Selbsthilfevereinigung „Hilfe für das behinderte Kind Coburg e.V.”, Projekt „Voneinander Lernen, miteinander Leben, gemeinsam vorwärts kommen“